Dieses Biomethan-Kraftwerk entstand aus einer Partnerschaft zwischen der Holding Methamaine, ENGIE Bioz und Territoire d’Energie Mayenne. Die SAS METHAMAINE wird von 11 landwirtschaftlichen Betrieben und einer GmbH zur Sammlung von Pferdemist betrieben. Das Projekt ist in Mayenne, genauer gesagt in Meslay-du-Maine, angesiedelt, da die Region mehrere Vorteile für die erfolgreiche Umsetzung eines derartigen landwirtschaftlichen Biogasprojekts bietet:
• Schwierigere Verwertung von Pferdemist aufgrund des Rückgangs der Champignonzucht im Loiretal, Abfuhr des Mists ist zudem von höheren Kosten für Dieselkraftstoff betroffen.
• Dichtes Netz von Familienmilchbetrieben sowie eine Käserei, die Erdgas verbraucht – die Gemeinde hat also bereits ein Gasnetz.
• Langfristige Investition und Kapitalentwicklungsmöglichkeiten, die für die Übergabe und Entwicklung von landwirtschaftlichen Betrieben gedacht sind.
• Konkrete Maßnahme zur Energiewende auf regionaler Ebene, entsprechend der Roadmap der Kommune für ein sogenanntes „Positiv-Energie-Gebiet“.
• Schaffung eines Lehr-Tools für Innovation und Technologieüberwachung durch einen seiner Partner, Agri Campus Laval.
Die angepeilte Jahresproduktion beläuft sich auf 10 GWh Biogas. Es sollen 120 Nm³ CH₄/h das GrDF-Netz eingespeist werden, was 50 % des Verbrauchs der Stadt Meslay-du-Maine im Winter und 100 % im Sommer entspricht.
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